
MIT „SInnfonie“ stimmt der weihnachtscircus regensburgs neunte an
Vom 12. Dezember 2025 bis 4. Januar 2026 unser komplett neues Programm auf dem Dultplatz
Das ist Musik drin! Der Regensburger Weihnachtscircus ist zu einem echten Klassiker geworden und bricht Jahr für Jahr seine eigenen Besucherrekorde. Heuer können sich die Fans auf „Regensburgs Neunte“ (Inszenierung) freuen: der 9. Regensburger Weihnachtscircus stimmt mit seiner SINNFONIE festliche, klassische Töne an. Das gleichnamige, komplett neue Programm ist nach allen Regeln der Circuskunst durchkomponiert, kitzelt mit Risiko und Romantik, Dynamik, Tempo und voller Harmonie gleichermaßen die Sinne. Vom 12. Dezember 2025 bis 4. Januar 2026 wollen Regisseur RODRIGUE FUNKE und die internationale Artistenschar samt der renommierten niederländischen Sopranistin Floor Bosman ihr Publikum im komfortablen Zelt auf dem Dultplatz auf unterhaltsame Stunden einstimmen. Die Klassik als Hauptthema macht den Circus jedoch nicht zur „Regensburger Scala“. Vielmehr kann sich das Familienpublikum auf ein Potpourri aus großen „Klassikern“, nämlich Legenden der Circuswelt, freuen. Dazu zählen die Modellathleten „The Pellegrini Brothers“, die für ihre Kraftbalancen die höchste Trophäe der Circuswelt errungen haben. Echte Klassiker sind auch die musikalischen Haudegen von Olé, deren FlamenComedy einen erfrischenden Gegenpart zu den klassischen Weihnachtsmelodien von Floor Bosman bildet. Sie war Finalistin von „Holland’s got Talent“. Und wenn dann noch elektrische Motorräder in den Hummelflug starten, wird die SINNFONIE eine echt runde Sache für Jung und Alt. Lesen Sie hier alles über unser neues Künstler Team!
(Programmänderugen vorbehalten)
Ebenfalls schon „klassisch“ kommt auch dieses Mal das neue Zelt mit seiner komfortablen Sitzreinrichtung (nummerierte Einzelsitze) zum Einsatz. Die Vorstellung dauert inkl. Pause ca. 2.5 Stunden
Unser Ensemble
(Änderungen vorbehalten, weitere künstler und beschreibungen folgen)
The Pellegrini Brothers
Sie zählen ganz sicher zu den „Legenden der Circuswelt“. Die Pellegrinis sind seit Jahrzehnten Dauergäste in allen namhaften Manegen der Welt und auf den Varietébühnen. Sie wurden zum Vorbild unzähliger junger Handstand-Darbietungen und noch häufiger kopiert. Der „Pellegrini-Stil“ wurde in der Branche zum Gattungsbegriff, beschreibt eine besonders kraftvolle und gleichzeitig elegante Darbietung. Das Trio mit den perfekt trainierten Bodys zeigt feinste Handbalancen, die die definierten Muskeln so richtig zur Geltung bringen. Die drei Pellegrinis haben schon vor Papst Benedikt XVI ihre Oberhemden fallen und ihre Muskeln bestaunen lassen. Der Weihnachtscircus ist stolz, diese Weltklasse-Akrobaten präsentieren zu können. Dieser artistische Traum in Weiß hat den Modellathleten den allerhöchsten Preis der Circuswelt, den Goldenen Clown des Circus Festivals von Monte-Carlo, eingebracht. Wo sie auftreten, sind sie seit 30 Jahren die Stars. Ob bei der Arnold Schwarzenegger Fitness Expo, im berühmten Pariser Lido, beim Ball de la Rose in Monaco, auf den Bühnen großer Varietés und Dinnershows oder TV Casting Shows im In- und Ausland. Oder eben im Vatikan.
Ricce Meticce
Man könnte ihren Flug mit dem der herrlichen Hexen in einem Goya-Gemälde vergleichen, man könnte das haargenau abgestimmte Auf und Ab wie das Abbild unserer Existenz ansehen, auf jeden Fall ist die ungewöhnliche Kunst von Ricce Meticce einfach haarsträubend. Beim letztjährigen Festival Cirque de Demain Paris sorgte das Duo für begeistertes Kopfschütteln und großen Jubel. Die italienischen Artistinnen Chiara und Samanta haben die uralte Kunst des Zopfhangs wiederentdeckt. Dazu kommt noch, dass die Hängepartie der zwei an diversen italienischen, spanischen und französischen Circus Akademien ausgebildeten Künstlerinnen an einer hoch in die Luft gehenden Art Wippe vonstattengeht. Ihre wilde Lockenpracht (frei übersetzt vom italienischen Ricce Meticce) wird dafür zu einem Pferdeschwanz getürmt, in dem ein dicker Ring für den Abflug fixiert ist – diese Frisur muss mindestens wie Dreiwetter-Haarspray halten! Viel Kraft und Körperbeherrschung sind für all die akrobatischen Figuren nötig, hält hier doch quasi das Haupt den ganzen Körper und all seine Bewegungen aus. Das könnte einem schon ganz schön Kopfschmerzen bereiten.
Olé!
Man könnte sie als die schrägste Mischung aus Gipsy Kings und Chaos Company beschreiben: Seit Jahrzehnten mischen der Amerikaner Paul Morocco und seine Companeros Manegen und Bühnen mit ihren irrwitzigen FlamenComedy-Shows auf. Das Duo Olé besteht aus den lustigen Musikussen Paul Morocco und seinem Partner Marcial Heredia, die eine wilde Performance aus klassischem Flamenco, Chaos und Quatsch, gepaart mit Rhythmen aus Hardcore, HipHop und Drumbeat abliefern. Dabei sind die Instrumentalisten wahre Virtuosen – auf der Klampfe wie auch im Klamauk. Olé-Gründer Paul Morocco verdiente sein erstes Geld als Straßenkünstler im Londoner Covent-Garden-Viertel, verliebte sich dort in Flamenco- und Latin-Music sowie Rock’n’Roll-Rhythmen. Dass er ein begnadeter und begeisterter Jongleur ist, zeigt sich in allen Olé-Shows, wo kräftig jongliert wird – mit Zitronen und Tennisschlägern, Marcial und dem Publikum.
Pepe Jardim
„Ich glaube, ein Clown zu sein, ist ein edles Handwerk und eine Verantwortung, nicht nur für die Jugendlichen und die Kinder, sondern auch für die Ältesten und Erwachsenen“, sagt Peterson Luiz „Pepe“ Jardim. Von wegen „immer nur lustig“ – der 38-jährige Brasilianer macht sich viele ernste Gedanken über seinen Beruf. Und er liebt nicht nur die vielen Möglichkeiten, die die Komik ihm bietet, er liebt vor allem das Publikum. Große Worte macht er dabei nicht, seine Kunst des Spaß-Machens kommt weitgehend ohne Sprache aus. Dabei entpuppt sich der fröhliche Pantomime als gewiefter Jongleur zahlloser Kistchen wie auch als Dirigent des Regensburger Glockenspiels. Pepe Jardim vertritt die zweite Generation einer Artistenfamilie. Er besuchte die Academia Brasileira de Circo, bevor er in den USA sein Debüt feierte. Tourneen führten den vielfach ausgezeichneten Künstler durch die Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko, Brasilien und Europa.
Yuchan Lizuka
Von Tokio hat sie sich in die große weite Welt getanzt. Yuchans Karriere begann mit großem klassischem Ballett, heute ist die Tänzerin auch eine herausragende Luftakrobatin, die hoch oben unter der Circuskuppel an Luftbändern (Strapaten) zu klassischer Musik ihr Luftballett zeigt und das Publikum mit einer hypnotisierenden Performance und Eleganz verzaubert. Dabei verbindet sie die Schönheit und Eleganz des klassischen Balletts mit der Kraft und Dynamik der circensischen Luftakrobatik. Über 20 Jahre Bühnenerfahrung hat Yuchan, die heute in Berlin lebt. Sie begann mit acht Jahren mit dem Ballett-Training in ihrer Heimat Japan, gewann Wettbewerbe, dann ein Stipendium an einer Ballettschule in Paris und zog schon in jungen Jahren ganz allein nach Frankreich. Von dort ging es später nach Hamburg, wo sie ihr Studium an der Ballettschule von John Neumeier abschloss. 2017 entwickelte sie – hauptsächlich als Autodidaktin – ihren eigenen einzigartigen Stil „Ballet in Air“ als Luftakrobatin. Heute tritt sie auf Zirkusfestivals, in Varieté-Shows, Theatern, Dinner Shows, Zirkussen und auf Kreuzfahrtschiffen weltweit auf. 2024 wurde sie mit einem Sonderpreis des Astana Capital Circus im Almaty Circus Festival und dem Artemia Kulturverein Award bei dem Salieri Circus Award ausgezeichnet.
Moment of Love
Sie wollen hoch hinaus mit ihrem ebenso romantischen wie riskanten Tanz an den Strapaten. Sie wissen zu bezaubern und verführen mit einem Kraftakt zu sinnlicher Klassik der Tenöre von „Il Divo“. Wenn die vietnamesischen Artisten Tchiu Hien Phuoc und Ngyen Thi Hoa zu deren klassischem Welthit „Ti amero“ meterhoch über dem Manegenboden ausgeklügelte Akrobatik mit feinster Choreographie kombinieren, gibt es Gänsehautmomente. Dieser „Moment of Love“ begeistert alle. Beim internationalen Zirkusfestival 2024 in Jakutsk, Russland, gab es die höchste Auszeichnung, den Grand Prix. In den Jahren 2023 und 2024 gewann „Moment of Love“ verschiedene Preise bei internationalen Zirkusfestivals, darunter eine Goldmedaille in Almaty City, Kasachstan, eine Silbermedaille in Russland und eine weitere Silbermedaille in Bulgarien. Auf dem innovativen „Festival Internacional del Circ Elefant d`Or“ im spanischen Girona wurde „Moment of Love“ mit einem Silbernen Elefanten bedacht. Auch bei „Canada’s got Talent“ kamen die beiden gut an, es gab den „Golden Buzzer“ für diese „Explosion der Gefühle“. „Moment of Love“ ist eine Kreation des Ho Chi Minh Circus Vietnam. Das Land hat in jüngster Vergangenheit immer wieder herausragende circensische Darbietungen in die Welt gebracht.
Ezra Veldman
Er zieht die Fäden und ist ein Meister der Balance. Der 24-jährige Ezra Veldman aus den Niederlanden beeindruckt mit seiner Diabolo-Jonglage ein immer größeres Publikum. Seine perfekte Show – vom Kostüm über die Choreographie und Lichteffekte bis zur Musik – ließ ihn inzwischen auf bedeutenden Festivals wie dem Europäischen Jugendcircusfestival Wiesbaden oder dem Circus Festival Cirque Des Mureaux in Frankreich punkten. Seit neun Jahren kann sich Ezra bereits zum Profilager zählen, tritt in Varietés und Circussen auf. Schon im Alter von sieben Jahren entdeckte er seine Begeisterung für die Diabolos. Mit Hilfe von Youtube-Filmen und in Workshops eignete er sich nach und nach ein beachtliches Repertoire an, um die kegelförmigen Diabolos von den gespannten Seilen in seinen Händen in höchste Höhen katapultieren oder sie später punktgenau wieder dort auffangen zu können.. Und das sogar mit vier Diabolos gleichzeitig! Eine Artistenschule besuchte der Autodidakt übrigens nie.
The Globe Riders
Eine Motorradkugel – den Globe of Death – zu zeigen, in der die Fahrer ihre rasanten Runden drehen und mit riskanter Streckenführung immer mal Grenzen des scheinbar Unmöglichen überfahren, war dem früheren Stuntman und Clown Maximo Luftman nicht mehr genug. Statt es „Benzin, Benzin“ und seine Abgase im Zelt riechen lassen zu müssen, hat er fürs Publikum nachhaltig die nächste Generation Zweirad Globe-tauglich gemacht: In Regensburg rasen fünf Elektro-Bikes pfeilschnell durch die weiße Eisenkugel. Und weil die so leise sind, ertönt für den Hummelflug der hartgesottenen Biker als Kontrastmusik Klassisches und rundet die aufgeladene Stimmung ab.
Lift
Das ist sicher ein guter Fang, den Blancaluz, Rafael, Marie und Mark da miteinander gemacht haben. Das Quartett hat die unglaublich schwierige Disziplin der „russischen Wiege“ verdoppelt und präsentiert den Fangstuhl als parallele Plattform in drei Metern Höhe. Zwei Fänger stehen darauf, um die zwei Flieger in beeindruckende Höhen zu schwingen und zu werfen. Dieses Gemeinschaftswerk der vier Akrobaten, die in Frankreich und Kanada ausgebildet wurden und über große Erfahrung verfügen, wurde beim 36. Festival du Cirque de Demain in Paris mit Silber belohnt. Lift wurden in vielen großen Shows, unter anderem des Cirque du Soleil, gefeiert. Echt ein großer Wurf.
Mario Berousek
Über 200 Jahre ist seine Familie schon auf den Bühnen der Welt zu Hause. Überhaupt ist der tschechische Jongleur Mario Berousek ein ganz Besonderer in der internationalen Circuswelt. Er gilt als der schnellste Keulen-Jongleure auf der Welt, hält drei – im Guinness Book eingetragene – Weltrekorde. Der 50-Jährige ist Nachfahre von Komikern und Puppenspielern. Seine Spezialität ist das Jonglieren mit Keulen, das er perfekt in unglaublich schnellen Wechseln und verbunden mit akrobatischen Einlagen zeigt. 2010 schaffte er im Pariser Moulin Rouge die höchste Zahl von Rotationen beim Jonglieren mit fünf Keulen. In einer Minute drehten sie sich 735-mal! Seine Speed Weltrekorde: 5 Keulen, 50 cm groß: in 1 Minute 240 Keulen aufgefangen; 3 Keulen, 20 cm groß: in 48 Sekunden 171 Keulen aufgefangen. Die Silbermedaille vom Festival de Demain Paris wie auch den Bronze Clown des 23. Internationalen Circus Festivals von Monte Carlo hält er besonders in Ehren.
Floor Bosman
Die hat Talent, das fand man auch bei „Holland’s got Talent“, der niederländischen Version der auch hier bekannten TV-Castingshow. Die erst 22-jährige Floor Bosman aus Kerkrade beeindruckt ihre Zuhörerschaft mit einem glockenhellen Sopran und Arien aus Opern gleichermaßen wie Evergreens aus Musicals oder natürlich auch gefühlvollen Weihnachtsliedern. Seit ihrem 13. Lebensjahr erhält sie Gesangsunterricht, unter anderem bei ihrer Mitbürgerin und Opernsängerin Janine Kitzen. Dennoch entschied sich die gesellschaftlich sehr interessierte und aktive junge Frau nach dem Abitur für eine Ausbildung in der Krankenpflege. Das alles lässt sich jedoch wunderbar mit Musik verbinden. Floor hat diverse Benefizkonzerte organisiert und feilt mit Auftritten sowie der Teilnahme an Wettbewerben auch an einer musikalischen Karriere. „Egal, ob ich in einer glücklichen, romantischen oder optimistischen Stimmung bin, Musik funktioniert immer.“
Rodrigue Funke
Alle Jahre wieder… kann sich Regensburg auf seine Ideen und seine Leidenschaft für eine perfekte Circusvorstellung verlassen. Wahrscheinlich kennen alle Stammgäste Rodrigue Funke, der nicht nur Regie führt, sondern auch immer ein waches Auge auf den Ablauf der Show und das Wohlergehen des Publikums hat. So soll es bleiben und auch dieses Jahr ist er wieder an Bord. Jean-Rodrigue Funke und sein Partner Christophe Gobet zählten Jahre lang zur Weltklasse der Luftmenschen. Unverkennbar, sympathisch, temperamentvoll und voller Power agierten die beiden Trapez Athleten als Duo Sorellas furios zwischen Himmel und Erde. 2015 endete diese preisgekrönte Karriere. Funke wandte sich neuen Aufgaben zu und begeistert neben seiner Tätigkeit u.a. als Hausregisseur des Varieté Wintergarten Berlin oder liebevoller Hunde-Tierlehrer eben auch fast von Beginn an als Regisseur des Regensburger Weihnachtscircus.
Donnert Dancers
Kein Weihnachtscircus ohne die charmanten Taktgeberinnen: das achtbeinige Elite Showballett von Impresario Sandor Donnert und Choreographin Sian Stracey wickelt sich auch dieses Mal wie ein roter Faden durch die Show. Die ausgebildeten Tänzerinnen stammen aus England.